Bekanntmachung

Auswahl und Einführung klinischer Entscheidungsunterstützung (CDSS) in der digitalen Pflege- und Behandlungsdokumentation und deren tiefe Integration in angrenzende Funktionsbereiche DGD-KHZG-FTB4







Vertragspartei und Dienstleister
BeschafferOffizielle Bezeichnung: DGD Stiftung gGmbH
Identifikationsnummer: DE 112593449
Postanschrift: Stresemannstraße 22
Postleitzahl / Ort: 35037 Marburg
NUTS-3-Code: DE724
Land: Deutschland
E-Mail: vergaben@promedtheus.de
Telefon: 024319484380
Art des öffentlichen Auftraggebers: Zuwendungsempfänger, soweit nichts anderes zutrifft
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
 Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck  
RechtsgrundlageRichtlinie 2014/24/EU
BeschreibungInterne Kennung: DGD-KHZG-FTB4
Titel: Auswahl und Einführung klinischer Entscheidungsunterstützung (CDSS) in der digitalen Pflege- und Behandlungsdokumentation und deren tiefe Integration in angrenzende Funktionsbereiche
Beschreibung: Auswahl und Einführung klinischer Entscheidungsunterstützung (CDSS) in der digitalen Pflege- und Behandlungsdokumentation und deren tiefe Integration in angrenzende Funktionsbereiche
Art des Auftrags: Lieferungen
Umfang der Auftragsvergabe  
Hauptklassifizierung (CPV-Code)  
 CPV-Code Hauptteil: 48000000-8
   
Angaben zum ErfüllungsortPostanschrift: Hebronberg 5
Postleitzahl / Ort: 35041 Marburg-Wehrda
NUTS-3-Code: DE724
Land: Deutschland
Weitere Angaben zum Erfüllungsort
Postanschrift: Friedländerstraße 2
Postleitzahl / Ort: 61440 Oberursel
NUTS-3-Code: DE718
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Ausschlussgründe
Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Bildung krimineller Vereinigungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Betrug oder Subventionsbetrug
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Zahlungsunfähigkeit
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Insolvenz
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Interessenkonflikt
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Schwere Verfehlung
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Bildung terroristischer Vereinigungen
Beschreibung: Auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften  
VerfahrenVerfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: - Die Teilnahmeanträge und die Angebote sind in Textform nach § 126b BGB (Upload, ZIP-Datei etc.) innerhalb der genutzten Vergabeplattform mithilfe des Tools AI Bietercockpit (https://www.xvergabe.de) einzureichen. Auf der Vergabeplattform können die Vergabeunterlagen eingesehen und geöffnet werden.
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- Die Abgabe der Teilnahmeanträge und der Angebote ist möglich, sobald sich die Interessenten kostenlos auf der Vergabeplattform registriert haben und erfolgt ausschließlich elektronisch. Bewerber-/Bieterfragen sind ebenfalls ausschließlich über die Vergabeblattform mithilfe des Tools AI Bietercockpit zu stellen und werden auch ausschließlich darüber beantwortet. Eine telefonische Kommunikation findet nicht statt.
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- Technische Fragen zur Bedienung des Bietercockpits und zur elektronischen Teilnahmeantragsabgabe bzw. Angebotsabgabe sind entweder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform oder via folgende E-Mail-Adresse einzureichen: ausschreibung@ptgconsulting.de
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- Informationen und FAQs zur Bedienung des AI Bietercockpit können unter folgendem Link eingesehen werden: https://www.bietercockpit.de/faq.html
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren  
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...)  
Bedingungen der AuktionEs wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
AuftragsvergabeverfahrenRahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung
 Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Eignungskriterien  
 Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: 1. Eigenerklärung über die Verpflichtung zur Eintragung in ein Handels- oder Berufsregister; bei bestehender Verpflichtung unter Angabe der HR-Nummer.
Für die Abgabe der Eigenerklärungen zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist Formblatt 3 zu verwenden.

Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
1.
Eigenerklärung, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe nach § 123 Absatz 1 bis 3 GWB, § 42 VgV vorliegen bzw. § 125 GWB Maßnahmen zur Selbstreinigung erfolgt sind.
2.
Eigenerklärung, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe nach § 123 Absatz 4 und § 124 Absatz 1 Nr. 2 GWB vorliegen.
3.
Eigenerklärung, dass das Unternehmen den gesetzlichen Pflichten zur Zahlung der vom Finanzamt erhobenen Steuern sowie der Zahlung der Beiträge zur Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Unfall-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) sowie der Berufsgenossenschaft vollständig und pünktlich nachgekommen ist.
4.
Eigenerklärung, dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag nicht mangels Masse abgelehnt worden ist.
5.
Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
6.
Eigenerklärung, dass ich / wir keine schweren Verfehlungen begangen haben, die meine / unsere Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellen.
7.
Eigenerklärung, dass ich / wir im Vergabeverfahren nicht vorsätzlich unzutreffende Erklärungen in Bezug auf meine/unsere Eignung abgegeben habe(n).

8.
Eigenerklärung, dass für das Unternehmen keine Voraussetzungen für einen Ausschluss nach AEntG, § 21 SchwarzArbG, MiLoG.
9.
Eigenerklärung, dass das Unternehmen sich verpflichtet, die Obliegenheiten gemäß Verpflichtungsgesetz (VerpflG) gewissenhaft zu erfüllen.
10.
Eigenerklärung, dass das Unternehmen die Einhaltung des Bundes- und des Landesdatenschutzgesetzes und der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zusichert.
11.
Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift Verordnung (EU) 2022/576 besteht. Ein Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift besteht
a)
durch die russische Staatsangehörigkeit des Bewerbers/Bieters oder die Niederlassung des Bewerbers/Bieters in Russland,
b)
durch die Beteiligung einer natürlichen Person oder eines Unternehmens, auf die eines der Kriterien nach Buchstabe a zutrifft, am Bewerber/Bieter über das Halten von Anteilen im Umfang von mehr als 50 Prozent,
c)
durch das Handeln der Bewerber/Bieter im Namen oder auf Anweisung von Personen oder Unternehmen, auf die die Kriterien der Buchstaben a und/oder b zutreffen.
Für die Abgabe der Eigenerklärungen zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen ist Formblatt 4 zu verwenden.
Falls die vorstehenden Erklärungen nicht oder nur eingeschränkt abgegeben werden können, ist auf einer eigens zu erstellenden gesonderten Anlage zu diesem Formblatt darzulegen, welche Ausschlussgründe betroffen sind und welche Maßnahmen zur Selbstreinigung im Sinne des § 125 Abs. 1 Satz 1 und § 123 Abs. 4 Satz 2 GWB ergriffen wurden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1. Eigenerklärung über den durchschnittlichen Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist.
2. Nachweis zur entsprechenden Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung durch Vorlage der aktuellen Police (in Kopie) bzw. Versicherungsbestätigung mit Angabe der Deckungssummen. Alternativ genügt die Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird. Gefordert sind die u.a. Mindestdeckungssummen in Euro:

Personen- und Sachschäden pro Schadenfall: 5.000.000,00 EUR
Personen- und Sachschäden Gesamthaftungssumme pro Jahr: 10.000.000,00 EUR
Vermögensschäden pro Schadenfall: 1.500.000,00 EUR
Vermögenschäden Gesamthaftungssumme pro Jahr: 3.000.000,00 EUR

Für die Abgabe der Erklärungen und Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind die den Teilnahmewettbewerbsunterlagen beigefügten Formblätter 5.1 und 5.2 zu verwenden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1. Eigenerklärung über die Anzahl der technischen Fachkräfte, die für die Leistungserbringung konkret eingesetzt werden.
2. Nachweis über das Bestehen einer Zertifizierung im Bereich der Qualitätssicherung nach DIN EN ISO 9000 ff., EFQM oder vergleichbarer Nachweis. Alternativ zu einer Zertifizierung ist ein Nachweis durch Eigenerklärung ausreichend. (Nachweis durch Zertifikat oder Eigenerklärung, bei Bewerbergemeinschaften mindestens für ein Mitglied).
3. Nachweis für einen Mitarbeiter des Bewerbers oder aus jeder Bewerbergemeinschaft "Berechtigung nach §21 Absatz 5 Satz 1 Krankenhausstrukturfonds-Verordnung (KHSFV) durch das Bundesamt für Soziale Sicherung".

Zusätzlich geforderte Mindeststandards
4. Nachweis über zwei Projekte im Bereich KI basierte Entscheidungsunterstützung im Sinne des Ausschreibungsgegenstandes (aus den letzten 3 Jahren).

Die geforderten Referenzprojekte müssen jeweils aus den letzten höchstens drei Jahren vor dem Zeitpunkt der Auftragsbekanntmachung stammen.
Für die Abgabe der Erklärungen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind die den Teil-nahmewettbewerbsunterlagen beigefügten Formblätter "Eignungsnachweise: Technische / berufliche Leistungsfähigkeit" zu verwenden.
Details zu den Anforderungen an die einzelnen Nachweise entnehmen Sie bitte der beigefügten Referenzmatrix in Verbindung mit den geforderten Formblättern.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Vorgehen zur TeilnehmerauswahlDas Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Nein
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Zuschlag auf das ErstangebotDer Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Ja
Weitere Bedingungen zur QualifizierungNachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle behält sich vor, bis zum Abschluss der Auswertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen, mit einer angemessenen Nachfrist, nachzufordern. Werden diese jedoch bis zum Ablauf der Nachfrist nicht
beigebracht, führt dies zum Ausschluss des Teilnahmeantrags. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht jedoch nicht.
Vorbehaltene AuftragsvergabeDie Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
NebenangeboteNebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen  
 Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein
Anforderungen für die Ausführung des Auftrags  
Reservierte VertragsdurchführungDie Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
LeistungsbedingungenBedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Elektronische RechnungsstellungElektronische Rechnungsstellung: Ja
AnforderungenDie Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Verfahren nach der VergabeAufträge werden elektronisch erteilt: Ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Organisation, die Angebote entgegennimmtoben genannte Kontaktstelle
Informationen zur Einreichung  
Fristen I  
 Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 11.03.2025
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 17.02.2025 15:00 Uhr
Bindefrist  
Sprachen der EinreichungSprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote  
 -ENTFÄLLT-
EinreichungsmethodeElektronische Einreichung: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://xvergabe.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-194743e131b-285580e554a0eb50&
AuftragsunterlagenDie Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://xvergabe.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-194743e131b-285580e554a0eb50&
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal  
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstelltoben genannte Kontaktstelle
Überprüfung  
Fristen für NachprüfungsverfahrenInformationen über die Überprüfungsfristen: Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) - § 160 Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei
ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
===
Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) - § 135 Unwirksamkeit
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
(1)
Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber gegen § 134 verstoßen hat oder den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union
vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2)
Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den
Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
(3)
Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 Nummer 2 tritt nicht ein,
wenn der öffentliche Auftraggeber der Ansicht ist, dass die Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist,
der öffentliche Auftraggeber eine Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht hat, mit der er die Absicht bekundet, den Vertrag abzuschließen, und der Vertrag nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens zehn Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, abgeschlossen wurde.
Die Bekanntmachung nach Satz 1 Nummer 2 muss den Namen und die Kontaktdaten des öffentlichen Auftraggebers, die Beschreibung des Vertragsgegenstands, die Begründung der Entscheidung des Auftraggebers, den Auftrag ohne vorherige
Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zu vergeben, und den Namen und die Kontaktdaten des Unternehmens, das den Zuschlag erhalten soll, umfassen.
Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: n/a
Identifikationsnummer: n/a
Postanschrift: n/a
Postleitzahl / Ort: n/a n/a
NUTS-3-Code: DE128
Land: Deutschland
E-Mail: vergaben@promedtheus.de
Telefon: +49 24319484380
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt  
Schlichtungsstelle  
Beschaffungsinformationen (speziell)
Vergabeverfahren  
Beschreibung der BeschaffungBeschreibung: Der Deutsche Gemeinschafts-Diakonieverband (DGD) ist ein Verbund von Krankenhäusern, Rehabilitationszentren und weiteren medizinischen Einrichtungen, die eine qualitativ hochwertige, patientenzentrierte Versorgung auf Grundlage christlicher Werte bieten. Die Einrichtungen des DGD-Verbundes zeichnen sich durch ein breites Leistungsspektrum aus, das sowohl somatische als auch psychosomatische und psychiatrische Fachbereiche umfasst.

Gegenstand des Verfahrens ist die Lieferung und Einführung eines teil- oder vollautomatisierten klinischen Entscheidungsunterstützungssystems (CDSS) im Sinne der Ziffern 4.3.4 der Richtlinie zur Förderung von Vorhaben zur Digitalisierung der Prozesse und Strukturen im Verlauf eines Krankenhausaufenthaltes von Patientinnen und Patienten nach § 21 Absatz 2 KHSFV in allen Einrichtungen des Auftraggebers.

- Herbeiführung der Betriebsbereitschaft des Gesamtsystems im Gesamtverbund des Auftraggebers durch Aufstellung, Installation, Customizing und Integration sämtlicher Systemkomponenten einschließlich Anbindung/Integration KIS/KAS des AG auf Basis internationaler
Standards
- Anbindung / Integration der relevanten Subsysteme auf Basis internationaler und interoperabler Standards
- Durchführung der aufgeführten Projektmanagementleistungen
- Durchführung der aufgeführten Schulungen
- Erstellung und Fortschreibung der geforderten Dokumentationen
- Erbringung von Systemserviceleistungen für das Gesamtsystem
Für die Beschaffung wird ein projektspezifisch angepasster EVB-IT-Systemvertrag abgeschlossen. Der entsprechende Vertragsentwurf wird den Angebotsunterlagen für das Erstangebot beigefügt und kann durch den Auftraggeber zum Gegenstand der Vergabeverhandlungen gemacht werden. Einzelheiten werden in den Bewerbungsbedingungen für die Angebotsphase geregelt.

Leistungsinhalte:
- Lieferung und Einführung eines CDSS
- Anbindung / Integration KIS (Nexus KIS)
- Anbindung / Integration relevanter Subsysteme und Plattformen
- Projektmanagement
- Schulungen
- Systemserviceleistungen
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
Geschätzte Laufzeit

Datum des Beginns: 01.07.2025 Enddatum der Laufzeit: 30.06.2028
Verlängerungen und Optionen  
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Ja
Zusätzliche Informationen  
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Funktionalität, Beschreibung: Konzept, Gewichtung: 60,00

Preis, Beschreibung: Preis, Gewichtung: 40,00
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere FahrzeugeDie Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein