Bekanntmachung

Patientenportal / Interoperabilitätsplattform MHS 02/2025







Vertragspartei und Dienstleister
BeschafferOffizielle Bezeichnung: Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH - Marienhospital Stuttgart
Identifikationsnummer: DE146484689
Postanschrift: Böheimstraße 37
Postleitzahl / Ort: 70199 Stuttgart
NUTS-3-Code: DE111
Land: Deutschland
E-Mail: vergabe@ebnerstolz.de
Telefon: 022885029100
Art des öffentlichen Auftraggebers: Zuwendungsempfänger, soweit nichts anderes zutrifft
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
 Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck  
RechtsgrundlageRichtlinie 2014/24/EU
BeschreibungInterne Kennung: MHS 02/2025
Titel: Patientenportal / Interoperabilitätsplattform
Beschreibung: Die Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH - Marienhospital Stuttgart beabsichtigen die Beschaffung einer Patientenportalsoftware sowie einer Interoperabilitätsplattform.
Art des Auftrags: Lieferungen
Umfang der Auftragsvergabe  
Hauptklassifizierung (CPV-Code)  
 CPV-Code Hauptteil: 48180000-3
 Weitere CPV-Code Hauptteile: 72212180-4
Ort, an dem die Beschaffung für das gesamte Verfahren stattfinden soll
Postleitzahl / Ort: 70199 Stuttgart
NUTS-3-Code: DE111
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Grundlage für den AusschlussBekanntmachung
Ausschlussgründe
Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Bildung krimineller Vereinigungen
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Betrug oder Subventionsbetrug
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Zahlungsunfähigkeit
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Insolvenz
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Interessenkonflikt
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Schwere Verfehlung
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.

Grund: Bildung terroristischer Vereinigungen
Beschreibung: Beschreibung und Nachweis über die Anlage 2F2 Eigenerklärungen zur Eignung; auf die §§ 123, 124 GWB wird verwiesen.
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften  
Einzelheiten zum Verfahrenstyp  
VerfahrensartVerfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
 Angebote für alle Lose erforderlich: Nein
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: A) Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der Vergabeplattform zum Herunterladen zur Verfügung. Sofern während des Vergabeverfahrens Änderungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen oder zusätzliche Informationen bereitgestellt werden, erfolgt dies ebenfalls ausschließlich auf elektronischem Weg über die Vergabeplattform. Die potentiellen Bieter werden hierüber nur gesondert informiert, wenn Sie sich auf der Vergabeplattform registrieren. Anderenfalls obliegt es den Bietern selbst, regelmäßig zu prüfen, ob auf der Vergabeplattform neue Informationen zum Verfahren bereitstehen.
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B) Die Teilnahmeanträge/Angebote sind in Textform ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Auf postalischem Wege oder per E-Mail übermittelte Teilnahmeanträge/Angebote sind nicht zugelassen.
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C) Die Bieter haben eine Eigenerklärung darüber einzureichen, ob Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach §§ 21 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 23 Abs. 2 und Abs. 3 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG vorliegen (s. Formblatt 2F2.1 Eignung in den Vergabeunterlagen).
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D) Sofern sich Bietergemeinschaften beteiligen, ist mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der u. a. ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Das Formblatt Eignung und die weiteren Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bietergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt.
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E) Das Formblatt Eignung (Anlage 2F2.1 ff.) ist auch zu verwenden von Nachunternehmen, welche Teile des Auftrags erbringen sollen (Unteraufträge gemäß § 36 VgV), und Drittunternehmen, auf deren Eignung sich der Bieter/die Bietergemeinschaft beruft (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV). Nachunternehmen müssen lediglich die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Anlage 2F2.1.) abgeben. Drittunternehmen müssen ebenfalls die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen abgeben. Darüber hinaus sind Angaben zu denjenigen Eignungskriterien zu machen, die der Bieter/die Bietergemeinschaft im Rahmen der Eignungsleihe in Anspruch nehmen will.
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F) Fragen zu den Vergabeunterlagen (Bieterfragen) sind im Hinblick auf § 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV spätestens bis zum 9. Kalendertag vor Ablauf der Angebotsfrist in Textform über den entsprechenden Projektraum des Vergabeportals zu stellen.
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G) Nur der guten Ordnung halber teilt die Vergabestelle im Hinblick auf den
vergaberechtlichen Rechtschutz mit, dass die Vergabekammer nach Auffassung der
Vergabestelle aufgrund der fehlenden Eigenschaften des Zuwendungsempfängers als
öffentlicher Auftraggeber nicht zuständig sein dürfte. Die Angabe dieser erfolgt aus Sicht der Vergabestelle rein informativ, damit Bietern eine Anlaufstelle zur Verfügung steht.
Losverteilung  
Höchstzahl an LosenHöchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 2
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 2
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren  
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...)  
Bedingungen der AuktionEs wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
AuftragsvergabeverfahrenRahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung
 Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Quelle der AuswahlkriterienBekanntmachung
EignungskriterienEintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Nachweis über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister (z.B. Handelsregisterauszug) (§ 122 Abs.2 Nr.1 GWB i.V.m. § 44 Abs.1 VgV) oder sonstige Bescheinigung oder Erklärung i.S. von Anhang VII Teil B und C der Richtlinie 2014/24/EG, wenn dies nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Niederlassungs- bzw. Herkunftsstaates Voraussetzung für die erlaubte Berufsausübung ist.
Finanzkennzahlen
Beschreibung: Nur auf Nachfrage der Vergabestelle: Darstellung der gesellschaftsrechtlichen Strukturen des Bewerbers
Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Erklärung zum Umsatz bezogen auf die Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (§ 122 Abs.2 Nr.2 GWB i.V.m. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV)

Mindestanforderung Los 1:

Eigenerklärung Jahresumsätze in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (d.h. Patientenportalsysteme, ohne Hardware, in der DACH-Region, bezogen auf die letzten drei vollen Kalenderjahre (2022/2023/2024), in EUR netto (pro Jahr mind. 500.000 EUR)

Mindestanforderung Los 2:

Eigenerklärung Jahresumsätze in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (d.h. Interoperabilitätsplattform, ohne Hardware, in der DACH-Region, bezogen auf die letzten drei vollen Kalenderjahre (2022/2023/2024), in EUR netto (pro Jahr mind. 500.000 EUR)
Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Erklärung zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (§ 122 Abs.2 Nr.2 GWB i.V.m. § 45 Abs.1 Nr.3 VgV).

Mindestanforderung:

Nachweis einer Firmenhaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen:

Personen- und Sachschäden: Mindestens 5.000.000,00 Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr

Vermögensschäden: Mindestens 1.000.000,00 Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr

Die Haftpflichtversicherung muss bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut abgeschlossen worden sein. Die Haftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragslaufzeit aufrechterhalten und nachgewiesen werden. Der Bieter hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht.

Nachweis der aufgeführten Versicherungen durch Eigenerklärung nach Anlage 2F2.4 oder Bescheinigung des Versicherungsgebers oder Bescheinigung eines Versicherungsgebers, dass eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird (jeweils Kopie ausreichend).
Finanzkennzahlen
Beschreibung: Nur auf gesonderte Nachfrage der Vergabestelle: Jahresabschlüsse oder Auszüge von Jahresabschlüssen, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem der Bewerber oder Bieter niedergelassen ist, gesetzlich vorgeschrieben ist
Referenzen zu bestimmten Lieferungen
Beschreibung: Erklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit (§ 122 Abs.2 Nr.3 GWB i.V.m. § 46 Abs.3 Nr.1 VgV) durch Eigenerklärung des Bieters:

Geeignete Referenzen über vergleichbare Liefer- und Dienstleistungsaufträge aus den letzten drei Jahren (2022, 2023, 2024).

Mindestanforderungen Los 1:
• Mindestens 3 geeignete Referenzen über erfolgreich implementierte vergleichbare Patientenportale (angelehnt an Leistungsbeschreibung) aus den letzten drei abgeschlossenen Jahren (2022, 2023, 2024).
• Die angebotene Lösung wurde (in 2022, 2023, 2024) bereits in mindestens einem Klinikum im Bereich der Terminplanung (Buchung von Terminen) bidirektional über eine Schnittstelle zum führenden KIS ORBIS erfolgreich angebunden.
• Die angebotene Lösung oder Teile der Lösung wurde (in 2022, 2023, 2024) bereits in einem Haus mit mehr als 500 Betten erfolgreich implementiert.

Mindestanforderungen Los 2:
• Mindestens 3 geeignete Referenzen über erfolgreich implementierte Interoperabilitätsplattformen (angelehnt an Leistungsbeschreibung) aus den letzten drei abgeschlossenen Jahren (2022, 2023, 2024)
• Mindestens eine Referenz bezieht sich auf die Lösungsimplementierung bei einem Haus mit mehr als 500 Betten.
• Mindestens eine Referenz betrifft ein Krankenhaus, das ORBIS als führendes KIS nutzt.
• Mindestens eine Referenz bezieht sich auf ein Krankenhaus, das eine Interoperabilitätsplattformlösung mit mindestens drei der folgenden Komponenten/Funktionen umgesetzt hat:
- MPI
- IHE XDS.b
- IHE APPC oder BPPC
- Clinical Data Respository inkl. Anbindung über FHIR
Auf Anlage 2F5 wird verwiesen.
Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Falls Leistungen nicht vom Auftragnehmer selbst, sondern von Dritten (sog. Nachunternehmer oder Subunternehmer) ausgeführt werden sollen: Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern nebst Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers
Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Beruft sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit) auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (sog. Eignungsleihe), so nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen (für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit muss der Eignungsleihende Nachunternehmer sein, nimmt der Bieter für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der "Verpflichtungserklärung" abzugeben).
Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Das angebotene Personal muss mindestens über das Niveau C1 in Deutsch des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen verfügen.
Zertifikate von unabhängigen Stellen über Qualitätssicherungsstandards
Beschreibung: Nachweis Zertifizierung nach DIN ISO/IEC 27001:2022 oder vergleichbar durch Eigenerklärung des Bieters
Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Nachweis der in den letzten 3 Jahren (2022, 2023, 2024) Beschäftigten des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft gemäß § 46 Abs.3 Nr.8 VgV. (Gesamtzahl Beschäftigten)

Mindestanforderung Los 1:
Mitarbeiterzahl im Bereich Patientenportal und entsprechender Produkte im Unternehmen des Anbieters sowie Aufschlüsselung nach Support/Entwicklung/Projektmanagement/Vertrieb (mind. 30 VK im Rahmen dieser Mitarbeiter)

Mindestanforderung Los 2:
Mitarbeiterzahl im Bereich Interoperabilitätsplattform und entsprechender Produkte im Unternehmen des Anbieters sowie Aufschlüsselung nach Support/Entwicklung/Projektmanagement/Vertrieb (mind. 40 VK im Rahmen dieser Mitarbeiter)
Vorgehen zur TeilnehmerauswahlDas Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Nein
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Zuschlag auf das ErstangebotDer Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Nein
Weitere Bedingungen zur QualifizierungNachforderung von Unterlagen: Die Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Die Einreichung zusätzlicher Nachweise und Erklärungen durch den Bieter ist zulässig. Hat der Auftraggeber nach Auswertung der eingereichten Erklärungen und Nachweise Zweifel an der Eignung eines Bieters, kann er den Bieter zur Erläuterung der von ihm eingereichten Unterlagen auffordern; im Übrigen behält sich der Auftraggeber die Nachforderung gemäß § 56 VgV vor.

Der guten Ordnung halber weisen wir darauf hin, dass gemäß § 56 VgV die Nachforderung leistungsbezogener Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ausgeschlossen ist. Vorgenannte Unterlagen müssen zwingend bereits mit dem Erstangebot
eingereicht werden. Andernfalls führt dies zwingend zum Ausschluss gemäß § 57 VgV.
Vorbehaltene AuftragsvergabeDie Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
NebenangeboteNebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen  
 Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Ja
Anforderungen für die Ausführung des Auftrags  
Reservierte VertragsdurchführungDie Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
LeistungsbedingungenBedingungen für die Ausführung des Auftrags: 12. Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 GWB)
13. Erklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 124 GWB)
14. Erklärung zur Selbstreinigung (§ 125 GWB) - falls zutreffend -
15. Eigenerklärung Russlandsanktionen
16. Erklärung zur Einhaltung des MiLoG
17. Eigenerklärung zur Anerkennung der Antikorruptionserklärung
18. Erklärung LTMG Mindestentgelt
eRechnungElektronische Rechnungsstellung: Ja
AnforderungenDie Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Verfahren nach der VergabeAufträge werden elektronisch erteilt: Ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Nein
Organisation, die Angebote entgegennimmtoben genannte Kontaktstelle
Informationen zur Einreichung  
Fristen  
 Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 08.07.2025
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 24.06.2025 10:00 Uhr
Sprachen der EinreichungSprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote  
 -ENTFÄLLT-
EinreichungsmethodeElektronische Einreichung zulässig: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://www.xvergabe.de
AuftragsunterlagenDie Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://xvergabe.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-196ec47dd2b-3639b6f2a1af369c&
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal  
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt
Überprüfung  
Fristen für NachprüfungsverfahrenInformationen über die Überprüfungsfristen: 1) Rügeerfordernis
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das hiesige Vergabeverfahren die Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber der Vergabestelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen haben und weiterhin Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in diesen Teilnahmeunterlagen für diesen Teilnahmewettbewerb oder den Vergabeunterlagen zur Abforderung der Erstangebote erkennbar sind, von den Bewerbern spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Abgabe der Erstangebote gegenüber der Vergabestelle zu rügen sind (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, 2 und Nr. 3 GWB), damit die Bewerber für den Fall, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer anstreben können. Sofern die Vergabestelle einer Rüge nicht abhilft, kann der betreffende Bewerber nur innerhalb von längstens 15 Kalendertagen nach Eingang des Antwortschreibens an den Rügenden diesbezüglich ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB)
***
2) Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist nach § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
***
3) Insbesondere § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, Nr. 2 und 3 GWB sowie § 134 Abs. 2 GWB sind zu beachten.
***
4) Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des Vertragsschlusses nach § 135 GWB endet spätestens 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union, vgl. § 135 Abs. 2 Satz 2 GWB.
***
Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Baden-Württemberg bei dem Regierungspräsidium Karlsruhe
Identifikationsnummer: DE811469974
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Postleitzahl / Ort: 76137 Karlsruhe
NUTS-3-Code: DE122
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt  
Schlichtungsstelle  
Beschaffungsinformationen (Los 1)
Vergabeverfahren  
Beschreibung des LosesTitel: Gesamtkosten Patientenportal
Beschreibung: Der Auftraggeber, das Marienhospital Stuttgart, ist ein katholisches Krankenhaus der Zentralversorgung mit 800 Betten.

Im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes wurden Fördermittel nach § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 KHSFV beantragt und hierfür die vollumfängliche Implementierung eines transsektoral übergreifenden Patientenportals für das digitale Aufnahme- und Behandlungsmanagement mit integrierter KIS-Anbindung geplant, um einen digitalen Informationsaustausch zwischen den Leistungserbringern und -empfängern zu vereinfachen und zu optimieren.

Das digitale Aufnahmemanagement soll den Patienten, aber auch den vorgelagerten Leistungserbringern die Kontaktaufnahme sowie eine Terminierung von Behandlungen im Krankenhaus erleichtern. Den Patienten ist es dabei möglich, sich im Vorfeld von zu Hause aus, ohne emotional belastende Umstände durch die Umgebung eines Krankenhauses, online zu informieren, notwendige Daten selbst zu erfassen und auch Entscheidungen, z.B. betreffend ihre Behandlung, in ihrer ge-wohnten (häuslichen) Umgebung treffen zu können. Damit einhergehend, sollen auch die Mitarbeitenden in den organisatorischen Bereichen des Krankenhauses wie Administration oder medizinischer Aufnahme durch den Einsatz der digitalen Dienste entlastet und die Kommunikation mit vorgelagerten Leistungserbringern wirtschaftlich und zielführend gestaltet werden.

Das digitale Behandlungsmanagement soll Patienten im Laufe ihres stationären Aufenthaltes deutlich stärker als bisher begleiten, einbinden und in ihrem Tagesablauf unterstützen. Digitale Dienste im Rahmen des Behandlungsmanagements verfolgen hierbei unter anderem das Ziel der Erhöhung der Patientensicherheit und der Therapieadhärenz im Laufe des Aufenthaltes sowohl vor Ort in der Klinik als auch im Anschluss an die stationäre Behandlung. Ebenso wird durch eine Digitalisierung des Behandlungsmanagements eine Entlastung auf Seiten der Mitarbeitenden auf der Station erreicht.

Das Patientenportal muss dabei auf das, beim Marienhospital eingesetzte, KIS ORBIS der Dedalus HealthCare GmbH zugreifen, um Daten zu übernehmen, zu verarbeiten und zu senden. Hierfür müssen bidirektionale Schnittstellen aufgebaut werden.
Zusätzlich sind die Vorgaben zur Interoperabilität sowie der Einsatz aller Transaktionen der Telematikinfrastruktur nach dem Fünften Buch Sozialgesetzbuch umzusetzen.
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein
Hauptklassifizierung (CPV-Code)CPV-Code Hauptteil: 48180000-3
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
Erfüllungsort
Postleitzahl / Ort: 70199 Stuttgart
NUTS-3-Code: DE111
Land: Deutschland
Geschätzte LaufzeitLaufzeit in Monaten: 96

Verlängerungen und OptionenBeschreibung der Optionen: Werden spätestens mit Aufforderung zur finalen Angebotsabgabe allen Bietern zur Verfügung gestellt.
Verlängerung - Maximale Anzahl: 1
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Ja
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Bei allen Verfahrensarten mit Ausnahme des offenen Verfahrens kann der öffentliche Auftraggeber die Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert oder zur Verhandlung eingeladen werden, begrenzen, sofern genügend geeignete Bewerber zur Verfügung stehen. Dazu gibt der öffentliche Auftraggeber in der Auftragsbekanntmachung oder der Aufforderung zur Interessensbestätigung die von ihm vorgesehenen objektiven und nicht-diskriminierenden Eignungskriterien für die Begrenzung der Zahl, die vorgesehene Mindestzahl und gegebenenfalls auch die Höchstzahl der einzuladenden Bewerber an.

Der Auftraggeber fordert die

drei Unternehmen

mit den höchsten Punktzahlen je Los in der Prüfung der Bewertungskriterien zur Angebotsabgabe auf. Dazu wertet die Vergabestelle die Teilnahmeanträge zunächst nach form- und fristgerechtem Eingang aus und prüft die Vollständigkeit der Unterlagen. Hierbei wird auch geprüft, inwiefern der Bewerber die aufgestellten Mindestanforderungen an die Eignung (A-Kriterien) erfüllt. Teilnahmeanträge, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden zwingend aus dem weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen. A-Kriterien sind als solche gekennzeichnet. Die verbliebenen Teilnahmeanträge wertet die Vergabestelle im Hinblick auf die B-Kriterien aus. B-Kriterien sind als solche gekennzeichnet.

Die Punktzahlen ermittelt der Aufraggeber (sofern Lose gebildet sind im jeweiligen Los) wie folgt:

Auswahlkriterien Max. Punkte
Umsatz 10
Anzahl der vergleichbaren Referenzen 20
Qualität der vergleichbaren Referenzen 70

Max Gesamtpunkte 100

1. Auswahlkriterium 1: Umsatz
Gewertet wird der durchschnittliche jährliche Umsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mit vergleichbaren Leistungen anhand nachfolgender Tabelle:


Weniger als 0,5 = Ausschluss
Mehr als 0,5 Weniger als 0,75 1
Mehr als 0,75 Weniger als 1,0 2
Mehr als 1,0 Weniger als 1,25 3
Mehr als 1,25 Weniger als 1,5 4
Mehr als 1,5 Weniger als 2,0 5
Mehr als 2,0 Weniger als 2,5 6
Mehr als 2,5 Weniger als 3,0 7
Mehr als 3,0 Weniger als 4,0 8
Mehr als 4,0 Weniger als 5,0 9
Mehr als 5,0 10

Die Angabe des Umsatzes erfolgt in Anlage 2F2.1.

2. Auswahlkriterium 2: Anzahl der vergleichbaren Referenzen:

Weniger als 3 Referenzen = Ausschluss
≥ 3 2 Punkte
≥ 4 4 Punkte
≥ 5 6 Punkte
≥ 6 8 Punkte
≥ 7 10 Punkte
≥ 8 12 Punkte
≥ 9 14 Punkte
≥ 10 16 Punkte
≥ 11 18 Punkte
≥ 12 20 Punkte

Die Angabe der Referenzen erfolgt in Anlage 2F5.

3. Auswahlkriterium 3: Qualität der vergleichbaren Referenzen
Bewertet wird die Qualität der drei eingereichten Referenzen gemäß Anlage 2F5.

Die Vergabestelle wertet dabei max. 3 Referenzen gemäß den in Anlage 2F5 genannten Kriterien aus. Sollte ein Bieter mehr als drei Referenzmuster mittels der vorgegebenen Anlage einreichen und diese nicht mittels Nummerierung gekennzeichnet haben, wählt die Vergabestelle die ersten drei Referenzen aus den Unterlagen in der Reihenfolge des übermittelten Antrags aus.

Der Teilnahmeantrag mit der höchsten Punktzahl gemäß Anlage 2F5 erhält die höchste Bewertung entsprechend der dem Kriterium zugeordneten Maximalpunktzahl. Alle übrigen Teilnahmeanträge erhalten im Verhältnis weniger Punkte (inverser Dreisatz).

Es gilt folgende Formel:

P = Punktzahl_max* ((akt_Angebot) )/((max_Angebot))

Erläuterung:

P = Erreichte Punktzahl im Kriterium
Punktzahl_max = Maximal erreichbare Punktzahl
max_Angebot = Bester Wert im Vergleichsfeld für das Kriterium
akt_Angebot = Betrachteter Wert im Vergleichsfeld für das Kriterium

4. Gesamtauswahlentscheidung
Es werden die drei geeignetsten Unternehmen zur Angebotsabgabe zugelassen. Die Reihenfolge bestimmt sich nach den Punktzahlen in der Prüfung der Bewertungskriterien. Haben mehrere Bewerber dieselbe Punktzahl, erhalten diese denselben Rang. Bei mehreren Bewerbern auf demselben Rang, werden diese zugelassen, bis drei Bewerber zugelassen sind. Soweit erforderlich entscheidet bei Punktegleichstand das Los.

5. Benachrichtigung Teilnahmeanträge
Die Vergabestelle teilt jedem erfolglosen Bewerber die Ablehnung seines Teilnahmeantrages entsprechend den rechtlichen Vorgaben mit.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Erfüllungsgrad Leistungsverzeichnis, Beschreibung: Gemäß Vergabeunterlagen, Gewichtung: 25,00
Ausführungskonzept, Beschreibung: Gemäß Vergabeunterlagen, Gewichtung: 20,00
Bieterpräsentation, Beschreibung: Gemäß Vergabeunterlagen, Gewichtung: 20,00

Preis, Beschreibung: Gemäß Vergabeunterlagen, Gewichtung: 35,00
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere FahrzeugeDie Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein
Beschaffungsinformationen (Los 2)
Vergabeverfahren  
Beschreibung des LosesTitel: Gesamtkosten Interoperabilitätsplattform
Beschreibung: Das Marienhospital Stuttgart plant im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie die Einführung eines modernen Patientenportals sowie einer zentralen Interoperabilitätsplattform (IOP). Hierzu hat das Marienhospital Stuttgart im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes Fördermittel nach § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und 9 KHSFV beantragt.

Ziel des Marienhospital Stuttgart ist es, sowohl den Komfort und die Einbindung der Patientinnen und Patienten in die Versorgung zu verbessern als auch die interne Informationsverarbeitung effizienter und zukunftsfähiger zu gestalten. Gleichzeitig sollen die Anforderungen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) erfüllt und die Voraussetzungen für eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit geschaffen werden.

Das Patientenportal soll als digitale Schnittstelle zwischen Krankenhaus und Patient fungieren. Es verfolgt das Ziel, den Patientenkomfort durch transparente Informationsbereitstellung und digitale Services zu steigern, administrative Prozesse zu entlasten und die Effizienz der Behandlungsvor- und -nachbereitung zu erhöhen. Darüber hinaus dient es der Umsetzung der Muss-Kriterien des KHZG im Fördertatbestand 2.

Ergänzend hierzu wird mit der Einführung einer Interoperabilitätsplattform eine zentrale Infrastruktur geschaffen, die den strukturierten, standardbasierten Austausch klinischer Informationen zwischen den IT-Systemen ermöglicht. Die Plattform soll dazu beitragen, das Informationsmanagement zu optimieren, die Qualität medizinischer Dokumentationen - insbesondere der Arztbriefschreibung - zu verbessern und bereichsübergreifende Informationen nutzbar zu machen. Sie bildet die Grundlage für eine verbesserte Informationsqualität, fachbereichsübergreifende Analysen sowie für die künftige Teilnahme an regionalen und überregionalen Vernetzungsinitiativen wie z.B. MEDI:CUS. Perspektivisch ist vorgesehen, alle relevanten Informationssysteme des Marienhospitals über die IOP zu integrieren.

Die zu beschaffenden Lösungen sollen interoperabel, KHZG-konform, nutzerorientiert und skalierbar sein. Sie müssen sich in die bestehende Systemlandschaft integrieren lassen und langfristig zur Digitalisierung und Prozessoptimierung im Marienhospital beitragen.
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein
Hauptklassifizierung (CPV-Code)CPV-Code Hauptteil: 48180000-3
Weitere CPV-Code Hauptteile: 72212180-4
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
Erfüllungsort
Postleitzahl / Ort: 70199 Stuttgart
NUTS-3-Code: DE111
Land: Deutschland
Geschätzte LaufzeitLaufzeit in Monaten: 96

Verlängerungen und OptionenBeschreibung der Optionen: Werden spätestens mit Aufforderung zur finalen Angebotsabgabe allen Bietern zur Verfügung gestellt.
Verlängerung - Maximale Anzahl: 1
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Bei allen Verfahrensarten mit Ausnahme des offenen Verfahrens kann der öffentliche Auftraggeber die Zahl der geeigneten Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert oder zur Verhandlung eingeladen werden, begrenzen, sofern genügend geeignete Bewerber zur Verfügung stehen. Dazu gibt der öffentliche Auftraggeber in der Auftragsbekanntmachung oder der Aufforderung zur Interessensbestätigung die von ihm vorgesehenen objektiven und nicht-diskriminierenden Eignungskriterien für die Begrenzung der Zahl, die vorgesehene Mindestzahl und gegebenenfalls auch die Höchstzahl der einzuladenden Bewerber an.

Der Auftraggeber fordert die

drei Unternehmen

mit den höchsten Punktzahlen je Los in der Prüfung der Bewertungskriterien zur Angebotsabgabe auf. Dazu wertet die Vergabestelle die Teilnahmeanträge zunächst nach form- und fristgerechtem Eingang aus und prüft die Vollständigkeit der Unterlagen. Hierbei wird auch geprüft, inwiefern der Bewerber die aufgestellten Mindestanforderungen an die Eignung (A-Kriterien) erfüllt. Teilnahmeanträge, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden zwingend aus dem weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen. A-Kriterien sind als solche gekennzeichnet. Die verbliebenen Teilnahmeanträge wertet die Vergabestelle im Hinblick auf die B-Kriterien aus. B-Kriterien sind als solche gekennzeichnet.

Die Punktzahlen ermittelt der Aufraggeber (sofern Lose gebildet sind im jeweiligen Los) wie folgt:

Auswahlkriterien Max. Punkte
Umsatz 10
Anzahl der vergleichbaren Referenzen 20
Qualität der vergleichbaren Referenzen 70

Max Gesamtpunkte 100

1. Auswahlkriterium 1: Umsatz
Gewertet wird der durchschnittliche jährliche Umsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mit vergleichbaren Leistungen anhand nachfolgender Tabelle:


Weniger als 0,5 = Ausschluss
Mehr als 0,5 Weniger als 0,75 1
Mehr als 0,75 Weniger als 1,0 2
Mehr als 1,0 Weniger als 1,25 3
Mehr als 1,25 Weniger als 1,5 4
Mehr als 1,5 Weniger als 2,0 5
Mehr als 2,0 Weniger als 2,5 6
Mehr als 2,5 Weniger als 3,0 7
Mehr als 3,0 Weniger als 4,0 8
Mehr als 4,0 Weniger als 5,0 9
Mehr als 5,0 10

Die Angabe des Umsatzes erfolgt in Anlage 2F2.1.

2. Auswahlkriterium 2: Anzahl der vergleichbaren Referenzen:

Weniger als 3 Referenzen = Ausschluss
≥ 3 2 Punkte
≥ 4 4 Punkte
≥ 5 6 Punkte
≥ 6 8 Punkte
≥ 7 10 Punkte
≥ 8 12 Punkte
≥ 9 14 Punkte
≥ 10 16 Punkte
≥ 11 18 Punkte
≥ 12 20 Punkte

Die Angabe der Referenzen erfolgt in Anlage 2F5.

3. Auswahlkriterium 3: Qualität der vergleichbaren Referenzen
Bewertet wird die Qualität der drei eingereichten Referenzen gemäß Anlage 2F5.

Die Vergabestelle wertet dabei max. 3 Referenzen gemäß den in Anlage 2F5 genannten Kriterien aus. Sollte ein Bieter mehr als drei Referenzmuster mittels der vorgegebenen Anlage einreichen und diese nicht mittels Nummerierung gekennzeichnet haben, wählt die Vergabestelle die ersten drei Referenzen aus den Unterlagen in der Reihenfolge des übermittelten Antrags aus.

Der Teilnahmeantrag mit der höchsten Punktzahl gemäß Anlage 2F5 erhält die höchste Bewertung entsprechend der dem Kriterium zugeordneten Maximalpunktzahl. Alle übrigen Teilnahmeanträge erhalten im Verhältnis weniger Punkte (inverser Dreisatz).

Es gilt folgende Formel:

P = Punktzahl_max* ((akt_Angebot) )/((max_Angebot))

Erläuterung:

P = Erreichte Punktzahl im Kriterium
Punktzahl_max = Maximal erreichbare Punktzahl
max_Angebot = Bester Wert im Vergleichsfeld für das Kriterium
akt_Angebot = Betrachteter Wert im Vergleichsfeld für das Kriterium

4. Gesamtauswahlentscheidung
Es werden die drei geeignetsten Unternehmen zur Angebotsabgabe zugelassen. Die Reihenfolge bestimmt sich nach den Punktzahlen in der Prüfung der Bewertungskriterien. Haben mehrere Bewerber dieselbe Punktzahl, erhalten diese denselben Rang. Bei mehreren Bewerbern auf demselben Rang, werden diese zugelassen, bis drei Bewerber zugelassen sind. Soweit erforderlich entscheidet bei Punktegleichstand das Los.

5. Benachrichtigung Teilnahmeanträge
Die Vergabestelle teilt jedem erfolglosen Bewerber die Ablehnung seines Teilnahmeantrages entsprechend den rechtlichen Vorgaben mit.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Erfüllungsgrad Leistungsverzeichnis, Beschreibung: Gemäß Vergabeunterlagen, Gewichtung: 25,00
Ausführungskonzept, Beschreibung: Gemäß Vergabeunterlagen, Gewichtung: 20,00
Bieterpräsentation, Beschreibung: Gemäß Vergabeunterlagen, Gewichtung: 20,00

Preis, Beschreibung: Gemäß Vergabeunterlagen, Gewichtung: 35,00
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere FahrzeugeDie Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein