Bekanntmachung
Betrieb und bedarfsgerechte Weiterentwicklung psychosozialer Beratungs- und Hilfeangebote für Menschen in psychischen Krisen (Krisendienst) BOF-2025-0282
Vertragspartei und Dienstleister | |
Beschaffer | Offizielle Bezeichnung: Bezirk Oberfranken Identifikationsnummer: DE 1323 67 124 Internet-Adresse (URL): http://www.bezirk-oberfranken.de Postanschrift: Cottenbacher Str. 23 Postleitzahl / Ort: 95445 Bayreuth NUTS-3-Code: DE242 Land: Deutschland E-Mail: vergabe@bezirk-oberfranken.de Telefon: +49 921 7846 1015 Art des öffentlichen Auftraggebers: Kommunalbehörden Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung |
Federführendes Mitglied: Ja Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein |
Verfahren | |
Zweck | |
Rechtsgrundlage | Richtlinie 2014/24/EU |
Beschreibung | Interne Kennung: BOF-2025-0282 Titel: Betrieb und bedarfsgerechte Weiterentwicklung psychosozialer Beratungs- und Hilfeangebote für Menschen in psychischen Krisen (Krisendienst) Beschreibung: Betrieb der Leitstelle des Krisendienstes Oberfranken ab dem 01.04.2026 Art des Auftrags: Dienstleistungen |
Umfang der Auftragsvergabe | Geschätzter Wert ohne MwSt. (in Euro): 6.060.000,00 EUR |
Hauptklassifizierung (CPV-Code) | |
CPV-Code Hauptteil: 85000000-9 | |
Erfüllungsort |
Postleitzahl / Ort: 95445 Bayreuth NUTS-3-Code: DE242 Land: Deutschland Zusätzliche Angaben zum Erfüllungsort: Der Krisendienst umfasst eine Leitstelle und, daran angegliedert, mobile Dienste, die auf Anforderung durch die Leitstelle vor Ort tätig werden. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die Leitstelle entsprechend der Vorgaben des BayPsychKHG und der hierzu erlassenen Verwaltungsvorschriften zu betreiben und zusammen mit den mobilen Diensten den Krisendienst Oberfranken zu betreiben. |
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Grundlage für den Ausschluss | Bekanntmachung |
Ausschlussgründe |
Grund: Rein nationale Ausschlussgründe Beschreibung: Es gelten die gesetzlichen Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB, §§ 57, 42 Abs. 1 VgV und § 16 VOB/A. Der Bieter hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123 oder 124 GWB vorliegen. Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Der Bieter hat anzugeben inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die "Eigenerklärung Bezug Russland" (L127) auszufüllen und als Teil des Angebotes abzugeben. |
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften | |
Einzelheiten zum Verfahrenstyp | |
Verfahrensart | Zentrale Elemente des Verfahrens: Offenes Verfahren Verfahrensart: Offenes Verfahren |
Zusätzliche Informationen | Zusätzliche Informationen: Angebote können ausschließlich von registrierten Bietern über die Vergabeplattform in Textform eingereicht werden. Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Nur dort registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen werden über neue Bewerber- bzw. Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bewerber- bzw. Bieterinformationen abzurufen. |
Beschaffungsinformationen (allgemein) | |
Vergabeverfahren | |
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...) | |
Bedingungen der Auktion | Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein |
Auftragsvergabeverfahren | Rahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung |
Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem | |
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Quelle der Eignungskriterien | Bekanntmachung |
Eignungskriterien |
Berufliche Risikohaftpflichtversicherung Beschreibung: Das Unternehmen muss eine Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung in bestimmter geeigneter Höhe unterhalten oder erklären, dass eine solche im Auftragsfall abgeschlossen wird. Die geforderte Mindestdeckungsumme beträgt für Personen-, Sach- und Vermögensschäden mind. (2-fach max.): 5.000.000 €. Nachweisführung durch Eigenerklärung; auf gesondertes Verlangen durch entsprechende Zusicherung der Versicherung bzw. einen entsprechenden Versicherungsnachweis. Eintragung in ein relevantes Berufsregister Beschreibung: - Eintragung in das Berufs-/Handelsregister, sofern Verpflichtung besteht. Nachweisführung durch Eigenerklärung; auf gesondertes Verlangen durch Gewerbeanmeldung, Berufs-/ Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie-und Handelskammer oder anderweitige sonstige Nachweise. - Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft. Nachweisführung durch Eigenerklärung; auf gesondertes Verlangen durch Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers. |
Weitere Bedingungen zur Qualifizierung | Nachforderung von Unterlagen: Die Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen. Zusätzliche Informationen: Unterlagen werden gem. § 56 VgV nachgefordert. |
Vorbehaltene Auftragsvergabe | Die Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein |
Nebenangebote | Nebenangebote sind zulässig: Nein |
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen | |
Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Ja |
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Anforderungen für die Ausführung des Auftrags | |
Reservierte Vertragsdurchführung | Die Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein |
Leistungsbedingungen | Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Vergabeunterlagen |
eRechnung | Elektronische Rechnungsstellung: Ja |
Anforderungen | Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich |
Verfahren nach der Vergabe | Aufträge werden elektronisch erteilt: Ja Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja |
Organisation, die Angebote entgegennimmt | oben genannte Kontaktstelle |
Informationen zur Einreichung | |
Fristen | |
Frist für den Eingang der Angebote: 24.10.2025 18:00 Uhr | |
Bindefrist | Laufzeit in Tagen: 56 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote) |
Sprachen der Einreichung | Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU |
Öffnung der Angebote | |
Datum/Zeitpunkt des Eröffnungstermins: 27.10.2025 08:00 Uhr Eröffnungstermin - Beschreibung: Nur Vertreter des Auftraggebers. |
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Einreichungsmethode | Elektronische Einreichung zulässig: Ja Adresse für die Einreichung (URL): https://www.xvergabe.de |
Auftragsunterlagen | Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://xvergabe.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1995bc0302e-3e8f8642dbec88a0&
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU |
Ad-hoc-Kommunikationskanal | |
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt | oben genannte Kontaktstelle |
Überprüfung | |
Fristen für Nachprüfungsverfahren | Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. |
Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren | Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer Nordbayern Identifikationsnummer: DE811335517 Internet-Adresse (URL): http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/ Postanschrift: Promenade 27 (Schloss) Postleitzahl / Ort: 91522 Ansbach NUTS-3-Code: DE251 Land: Deutschland E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de Telefon: +49 981 53 1277 Fax.: +49 981 53 1837 |
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt | Offizielle Bezeichnung: Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer Nordbayern Identifikationsnummer: DE811335517 Internet-Adresse: (URL) http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/ Postanschrift: Promenade 27 (Schloss) Postleitzahl / Ort: 91522 Ansbach NUTS-3-Code: DE251 Land: Deutschland E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de Telefon: +49 981 53 1277 Fax.: +49 981 53 1837 |
Schlichtungsstelle |
Beschaffungsinformationen (speziell) | |
Vergabeverfahren | |
Beschreibung der Beschaffung | Beschreibung: Art. 1 des Bayerischen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetzes (BayPsychKHG) verpflichtet den Bezirk Oberfranken zum Betrieb und zur bedarfsgerechten Weiterentwicklung von psychosozialen Beratungs- und Hilfeangeboten für Menschen in psychischen Krisen (Krisendienst). Ausgeschrieben wird daher die Fortführung der Leitstelle des Krisendienstes ab dem 01.04.2026 auf die Dauer von zunächst vier Jahren, wobei sich das Vertragsverhältnis jeweils um ein weiteres Jahr verlängert, wenn nicht spätestens neun Monate vorher ein Vertragspartner gegenüber dem anderen schriftlich erklärt, dass eine Verlängerung nicht erfolgen soll. Der Krisendienst umfasst eine Leitstelle und, daran angegliedert, mobile Dienste, die auf Anforderung durch die Leitstelle vor Ort tätig werden. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die Leitstelle entsprechend der Vorgaben des BayPsychKHG und der hierzu erlassenen Verwaltungsvorschriften zu betreiben und zusammen mit den mobilen Diensten den Krisendienst Oberfranken zu betreiben. Danach hat die Leitstelle über eine bayernweit einheitliche Rufnummer täglich, sieben Tage die Woche durchgängig von 9:00 Uhr bis 24:00 Uhr (Tagbetrieb) erreichbar und in der Lage zu sein, Menschen in psychischen Krisen und deren Angehörige fachgerecht telefonisch zu beraten, im Bedarfsfall an ambulante und stationäre Versorgungsangebote zu vermitteln oder, soweit erforderlich, die Hilfeleistung der mobilen Fachkräfte des Krisendienstes sicherzustellen. Um den gesetzlich geforderten rund-um-die-Uhr-Betrieb durch die Leitstelle des Bezirks Oberfranken während der Zeit von 0:00 bis 09:00 Uhr (Nachtbetrieb) zu gewährleisten, ist ein Zusammenschluss mit einer oder mehreren Leitstellen weiterer Bezirke möglich. |
Umfang der Auftragsvergabe | Diese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja Besonders auch geeignet für sonstige KMU Geschätzter Wert ohne MwSt. (in Euro): 6.060.000,00 EUR |
Art der Auftragsvergabe | Art der strategischen Beschaffung: |
Erfüllungsort | Weitere Erfüllungsorte Postanschrift: Postleitzahl / Ort: 95445 Bayreuth NUTS-3-Code: DE242 Land: Deutschland |
Geschätzte Laufzeit |
Datum des Beginns: 01.04.2026 Enddatum der Laufzeit: 31.03.2030 |
Verlängerungen und Optionen | Beschreibung der Optionen: Das Vertragsverhältnis verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr,, wenn nicht spätestens neun Monate vorher ein Vertragspartner gegenüber dem anderen schriftlich erklärt, dass eine Verlängerung nicht erfolgen soll. |
Verwendung von EU-Mitteln | Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein |
Zusätzliche Informationen | Zusätzliche Informationen: Frist, bis zu der Bieterfragen als rechtzeitig gestellt gelten: 18.10.2025. Die Beantwortung von Bieterfragen nach Ablauf der Frist bleibt vorbehalten. |
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Zuschlagskriterien | Qualitätskriterium Ressourcen, Beschreibung: Qualität ist das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt L227) aufgeführt., Gewichtung: 30,00 Erfahrung, Beschreibung: Qualität ist das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt L227) aufgeführt., Gewichtung: 35,00 Vernetzung, Beschreibung: Qualität ist das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt L227) aufgeführt., Gewichtung: 35,00 Preis, Beschreibung: Der Preis ist kein Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind in den Vergabeunterlagen (Formblatt L227) aufgeführt., Gewichtung: 0,00 |
Informationen über die Anwendbarkeit von FSR | Verordnung zu ausländischen Subventionen: nein |
Informationen über die Anwendbarkeit von EED | EED anwendbar: Nein |
Elektronischer Katalog | Elektronischer Katalog: Nein |
Informationen zur Richtlinie über saubere Fahrzeuge | Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein |